Buxtehude ist seit langen Jahren Mittelpunkt des Pferdesportes und der Pferdezucht. Bereits im Jahre 1923 ergriffen Reiter aus Buxtehude und Umgebung die Initiative und schufen in der alten Kieskuhle in Altkloster einen Reitplatz (heutiges Jahnstadion), auf dem pferdesportliche Veranstaltungen, insbesondere Rennen und Reitturniere, abgehalten wurden. Der Straßenname "An der Rennbahn" erinnert noch heute daran.

Nach dem Kriege fanden sich passionierte Buxtehuder Bürger und Soldaten der neuen Garnison zusammen und gründeten im Jahre 1961 den heutigen Reit- und Fahrverein Buxtehude e.V.. Der Reitbetrieb wurde zunächst im alten Kasernenstall betrieben, bis man im Jahre 1963 den Reithallenneubau in Angriff nahm. Die Reithalle konnte im März 1964 mit einem Hallenturnier eingeweiht werden. Viele Namen müßte man erwähnen, wenn man näher auf die Geschichte des Vereins und die Entwicklung eingehen würde. Doch ein Name sei genannt, der dem Verein ein großer Gönner gewesen ist: Klaus Dammann, dem viele Ländereien gehörten, auf dem der Pferdesport in Buxtehude seinen Anfang nahm.

Der Reit- und Fahrverein Buxtehude e.V. hat eine lange Tradition. Viele Pferdefreunde aus dem Stader Kreis haben in der "Klaus-Dammann-Reithalle" ihre Pferde oder sich selbst ausbilden lassen. Die "Klaus-Dammann-Reithalle" war eine der ersten Reithallen im Kreis. Aus heutiger Sicht, wurde sie sehr aufwendig gebaut und verleiht ihr auch heute noch einen unverwechselbaren Charme durch die feste Bauweise mit viel Holz.

Gelegen ist sie direkt am Naturschutzgebiet mit dem sogenannten "Reiterwald". Ursprünglich war dieses Gelände das Übungsgelände für die Bundeswehr. Doch nachdem die Kaserne in Buxtehude aufgegeben wurde, erwarben Pferdefreunde diesen Wald, um den vielen Pferdebesitzern weiterhin den Zugang zur Natur mit ihrem Partner Pferd zu ermöglichen.

 
Seit dieser Zeit sind dort Reitlehrer und Bereiter FN in der Ausbildung von Reiter und Pferden tätig gewesen. Der Reit- und Fahrverein Buxtehude unterhält zur Zeit vier Voltigierpferde/ponys. Insgesamt hat der Verein sechs eigene Pferde/Ponys, die in dem Schulbetrieb ihren Einsatz finden.

Der Verein legt besonderen Wert auf die Ausbildung der Reitanfänger und der Voltigierkinder. Große Aufmerksamkeit wird auf den Umgang mit dem Pferd/Pony gelegt. Überhaupt steht das Wohlergehen des Pferdes oder Ponys an allererster Stelle. Mehr als zwei Unterrichtsstunden am Tag wird keinem Schulpferd zugemutet. Die Reitanfänger lernen eine Rundumpflege ihres vierbeinigen Partners genauso wie das Reiten oder Voltigieren.